Erfahrungen von anderen Frauen
Frauen, die Ähnliches erlebt haben, möchten Ihre Erfahrung mit Ihnen teilen. Vielleicht helfen sie Ihnen, einen guten Weg zu finden.

Ich wollte nicht, dass meine Eltern enttäuscht von mir sind.
Ich bin Studentin und habe zu meinen eigenen Eltern ein gutes, harmonisches Verhältnis. Als ich meine Schwangerschaft bemerkte, war ich überrascht und es war mir peinlich, besonders gegenüber meinen Eltern, die mich immer sehr behütet haben. Um mich brauchten sie sich nie Gedanken machen – und nun war ich so jung schwanger, und dass auch noch ohne Partner.
Die Schwangerschaft wollte ich zuerst nicht wahrhaben
– aus Angst, mit zwei Kindern alleine dazustehen, ohne Eltern, Mann und Unterstützung. Ich hatte schon ein Kind und mein Mann wollte kein zweites. Ich habe Panik bekommen.
Ich habe mich früh gefragt, warum ich anders aussehe, da ich nicht die gleiche Hautfarbe habe wie meine Eltern und Geschwister.
Meine Eltern machten nie ein Geheimnis daraus. Von Anfang an haben sie ehrlich und ausführlich mit mir darüber gesprochen, dass ich adoptiert bin.
In der Trennungsphase habe ich einen anderen Mann kennengelernt – von ihm bin ich schwanger geworden.
Ich bin 24 Jahre alt, Studentin. Als ich ungeplant schwanger wurde, befand ich mich in der Trennungsphase von meinem langjährigen Partner. In der Trennungsphase habe ich einen anderen Mann kennengelernt – von ihm bin ich schwanger geworden. Keiner sollte das wissen, nur meiner besten Freundin habe ich mich anvertraut.
Als ich erfuhr, dass ich schwanger bin, war ich schon im siebten Monat.
Schwanger mit Anfang 20 – ein Schock. Ich war verzweifelt, traute mich nicht, es jemandem zu sagen. Für meinen Freund kamen Kinder überhaupt nicht in Frage. Auch für meine Eltern nicht, ein Kind in ‚wilder Ehe’... Ich suchte im Internet nach Hilfsangeboten – was ich dort über Babyklappen oder Adoption gelesen habe, konnte ich mir aber nicht vorstellen.
Der Vater meines Kindes hatte mir Gewalt angedroht, sollte ich schwanger werden.
Meine Schwangerschaft verdrängte ich wohl deshalb bis zum sechsten Monat. Zwei Monate vor der Geburt zog ich mich von Freunden zurück. Jetzt war es nicht mehr zu übersehen. Zum Glück war Winter und ich konnte weite Pullover tragen.
Wieder schwanger! Ich war 30 und alleinerziehende Mutter zweier Töchter.
Dem Vater des Kindes konnte ich in seiner Situation kein Kind zumuten. Er war arbeitslos, bekam Hartz IV. Unsere Beziehung war ein ständiges Auf und Ab.
Ich sah keinen anderen Ausweg, als mein Kind zur Adoption freizugeben.
Mir ging es psychisch sehr schlecht. Wer der Vater ist, wusste ich nicht. Ich war schon alleinerziehende Mutter eines zweijährigen Kindes. Alleine, mit 27, hätte ich es nicht geschafft, für zwei Kinder zu sorgen.